Ästhetische Aspekte und Funktionalität als gleichwertige Kriterien bei der Implantatplanung
Schöne Zähne sollte keine Frage des Alters sein. Mithilfe der Implantalogie werden fehlende Zähne nahezu getreu der Natur eingesetzt. Zum einen soll ein höchstes Maß an Komfort beim Kauen entstehen und zum anderen soll das äußere und das damit verbundene natürliche Erscheinungsbild garantiert werden.
Das Zusammenspiel zwischen Funktionalität und ästhetischen Ansprüchen
Es gibt viele Gründe für die Patienten, durch eine Implantatplanung ihre Zähne dauerhaft zum Strahlen zu bringen. Neben der bewährten Funktionalität von Implantaten stehen ästhetische Aspekte genauso im Fokus, wenn die eigene Implantatplanungbeginnen darf. Für eine optimale Ausführung benötigt der zu behandelnde Zahnarzt Zeit. Zum einen werden die Voraussetzung für ein Implantat begutachtet und zum anderen äußerst der Patient seine Wünsche. Im Idealfall bietet der Kiefer die Voraussetzung und Sie als Patient können ihre Wünsche bezüglich der Ästhetik ohne Einschränkungen äußern.
Das Implantat und seine Zusammensetzung
Bevor es zur eigentlichen Implantatplanung geht, sollten Sie als Patient sich mit der Zusammensetzung befassen, um den gesamten Prozess vollständig nachvollziehen zu können. Implantate bestehen in aller Regel aus Titan. Alternativ können Implantate aus Keramik verwendet werden. Die natürliche Wurzel des Zahnes wird durch einen künstlich erzeugten Stift ersetzt. Die gute Verträglichkeit hat sich seit Jahrzehnten bewährt. Diese Implantate werden operativ eingesetzt. Der anschließende Heilungsprozess verläuft in aller Regel zwischen 6 Wochen und einem halben Jahr. Das Implantat verbindet sich mit dem Kieferkochen während des stattfindenden Einheilungsprozesses. In der Implantatplanung wird geklärt, ob das Einsetzen unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose stattfinden soll.
Auf die richtige Kommunikation Wert legen
Menschen sprechen gerne aneinander vorbei. Sie kennen sicherlich diese Problematik. Umso wichtiger ist es, seine Vorstellungen und Bedürfnisse seinem Zahnarzt des Vertrauens klar zu kommunizieren. Neben der zu erwartenden ästhetischen Ausrichtung spielen medizinische und somit funktionale Kriterien eine wichtige Rolle. Die Patienten sollten neben dem attraktiven Erscheinungsbild von Implantaten mit der wichtigen Implantatplanung genau aufgeklärt werden, welche Maßnahmen und Schritte während des gesamten Behandlungszeitraumes notwendig werden. Der genau Zeitplan sowie die damit verbunden Kosten sollten transparent dargelegt werden.
Die fundamental wichtige Planungsphase
Damit die Ästhetik abschließend wunschgemäß für die Patienten erfolgen kann, wird mit der Implantatplanung das prothetische Ziel der Behandlung dargelegt. Die Anzahl und die damit verbundene Größe der Implantate werden definiert und abschließend im Rahmen der Implantatplanung exakt festgelegt. Vor allem der Frontzahnbereich erfährt eine besondere Aufmerksamkeit. Die Durchtrittspunkte müssen genau gesetzt werden. Ein falsch gesetzter Schneidezahn lässt sich schwer korrigieren. Es muss Wert darauf gelegt werden, dass die Mindestabstände eingehalten werden. Die Funktionalität kann vorhanden sein, doch der ästhetische Anspruch kann deutliche Abstriche erleiden. Der Zahnarzt sollte darauf achten, dass genau erläutert wird, welche Möglichkeiten vorhanden sind und welches Zusammenspiel zwischen Funktionalität und Ästhetik möglich sind.
Die Basis für schöne Implantate
Neben den Ansprüchen an ein optisch schönes Ergebnis, welches für die Patienten verständlicherweise sehr wichtig ist, bilden die im Labor gefertigten Schablonen zur Orientierung bzw. die durch einen Computer unterstützte angefertigte Führungsschablonen einen wichtigen Baustein, um ein ästhetisch schönes Ergebnis zu erzielen. Die Basis für gut sitzende Implantate bilden die unversehrten Knochenlamellen. Sofortimplantate lassen sich umgehend einsetzen. Bei Beschädigungen der Lamellen sind weitere Schritte notwendig, welche mit der Implantatplanung detailliert besprochen werden. Um eine optimale Ästhetik zu erreichen, kann der Zahnarzt sogenannte Zirkonoxidaufbauten anbieten. Diese werden für den Patienten mit der Implantatplanung individuell angefertigt, Falls das Knochenangebot nicht ausreicht bzw. die Kieferknochen zu schwach sind, findet ein Kieferknochenaufbau statt. Dieser Vorgang kann über den körpereigenen Aufbau stattfinden.
Die Arbeit des Zahntechnikers
Neben der Implementierung des Zahnersatzes durch den Zahnmediziner entscheidet die Arbeit des Zahntechnikers über das stattfindende Ergebnis. Um wunschgemäß arbeiten zu können, wird bei der Implantatplanung über die Zahnfarbe und -form gesprochen, welche dem Zahntechniklabor übermittelt werden. Um sich ein Bild machen zu können, werden digitale Aufnahmen an das Labor zur Anfertigung der Implantate weitergeleitet. Im Idealfall findet ein persönlicher Kontakt zwischen Patient sowie dem Zahntechniker selbst statt.
Das Zahnfleisch und die Ästhetik
Um eine schöne Optik herstellen zu können, muss die richtige Balance zwischen Zahnfleisch und Implantat hergestellt werden. Falls diese nicht gegeben ist, und sich diese Tatsache bei der Implantatplanung feststellen lässt, gibt es die Möglichkeit durch entsprechende Konzepte, ein naturgetreues Zahnfleischbild herzustellen.