Implantate brauchen besondere Zahnpflege
Für Zahnimplantate muss der Patient oft viel Geld selbst dazu zahlen – umso wichtiger ist es, die Implantate sorgfältig zu pflegen. Man kann nämlich aus Unwissenheit Fehler begehen; der Zahnarzt wird jedoch in jedem Fall von sich aus auf alles hinweisen, was man bei der Pflege seiner Implantate beachten muss. Zum Beispiel darf man beim Zähne putzen nicht zu viel Druck auf die Implantate ausüben, das ist bei diesen noch viel wichtiger als bei den eigenen Zähnen. Der Grund: das Zahnfleisch zieht sich zurück, und sogar Zahnhartsubstanz kann abgetragen werden.
Wie putzt man Implantate richtig?
Beim Implantatputzen ist es wichtig, auf den richtigen „Einfallswinkel“ zu achten. Die Zahnbürste sollte so ausgerichtet sein, dass die Borsten unter den Zahnsaum rutschen können. So werden die dort versteckten Speisereste sicher entfernt. Grundsätzlich gilt, dass elektrische oder Schallzahnbürsten zu besseren Ergebnissen führen. Der nächste Schritt bei der Implantatpflege ist dann der Einsatz von Zahnseide oder Zahn-Zwischenraum-Bürsten. Beides sollte man vor der Reinigung mit desinfizierenden Flüssigkeiten befeuchten.

Wenn der Zahnarzt ein Implantat als Zahnersatz vorschlägt, ergibt sich für die meisten Patienten eine Fülle von Fragen. Eine der ersten bezieht sich in der Regel auf die Kosten und die Finanzierung. Die Bandbreite ist groß: pro Zahn bewegen sich die Kosten zwischen 400 und 1700 Euro, je nach System und Aufwand der Behandlung. Die Antwort gibt demnach schnell und präzise der eigene Zahnarzt. Wie viel davon der Patient selbst tragen muss, hängt von der Art der Versicherung ab.